Die weiblichen Lustpunkte – und ihr Herz schlägt schneller! Teil 2

weibliche Lustpunkte Teil 2

Dass der weibliche Körper für viele Männer unbekanntes Territorium ist, ist nichts Neues. Überraschenderweise kennen aber auch sehr viele Frauen ihren eigenen Körper nur bedingt und haben oft Schwierigkeiten Lust zu empfinden oder gar zum Orgasmus zu gelangen.

Beides wirkt sich oftmals negativ auf die Partnerschaft aus. Wenn der Mann sich als Versager fühlt, weil er seine Partnerin nicht „befriedigen“ kann und/oder die Frau sich als unfähig oder gar frigide, dann kann das schnell zum Teufelskreislauf werden. Gegenseitige Vorwürfe, versteckte Sticheleien bis hin zur Resignation oder gar zur Trennung können die Folgen sein.

Warum kennen viele Menschen ihren Körper/ihre Vorlieben nicht?

Hier können mehrere Ursachen vorliegen, wie zum Beispiel Vorbildwirkung, dass Sex etwas Unangenehmes ist und nur zur Fortpflanzung diene. Die Mütter und Großmütter leben es vor und warum sollte man es als junge Frau hinterfragen?
Ein zusätzlicher Grund wäre, dass sexueller Missbrauch statt fand und der Vorfall tief verankert ist- hierfür sollte auf jeden Fall professionelle Beratung eingesetzt werden. Sie können mich gerne auch dafür kontaktieren.

Aber auch die Männer unserer Väter- und Großvater-Generation haben in Sachen Sex oft wenig an Ihre Söhne weitergegeben. Somit ist es nicht verwunderlich, wenn viele Männer vom G-Punkt, geschweige denn von den anderen Lust-Punkten nie gehört haben bzw. sich auch nicht wirklich dafür interessiert haben und die Klitoris bearbeiten, als wäre sie ein Joystick bzw. der Controller beim Egoshooter-Spiel oder im schlimmsten Fall, erst gar nicht wissen, wo sie sich befindet.

Lösung? Lernen Sie sich gegenseitig kennen!

Hier nun die Abhilfe oder besser gesagt:

Die weiblichen Lustpunkte – und ihr Herz schlägt schneller! Teil 2

Wie bereits im ersten Blogbeitrag beschrieben, gibt es einige Lustpunkte am weiblichen Körper die Spass machen, entdeckt und verwöhnt zu werden. Hier nun die Fortsetzung zum Weiterforschen.

Vorraussetzung

Es sollte eine entspannt Atmosphäre geschaffen werden und wenn diese bereits besteht, umso besser.

Vorbereitung

Schaffen Sie angenehm, warme Raumtemperatur. Kerzenschein und eventuell eine Duftlampe lässt bereits Stimmung aufkommen. Sanfte Musik kann zusätzlich zur Entspannung dienen.

Bereiten Sie eine Liegefläche vor oder legen Sie ganz einfach ein großes Handtuch oder Leintuch auf Ihr Bett.
Lassen Sie ein warmes Bad ein und genießen vorab mit Ihrer Partnerin, wie das warme Wasser zu Ihrer zusätzlich Entspannung beiträgt. Ein angenehm riechender Badezusatz ergänzt das Badevergnügen. Es kann hier bereits mit gegenseitigen Spüren begonnen werden. Einfach die Augen schließen und sich gegenseitig ertasten, streicheln und einfach fühlen.

Wenn Sie bereit sind, trocknen Sie sich gut ab und Ihre Partnerin legt sich auf die vorbereitete Liegefläche auf den Bauch. Mandelöl ist für Massagen äusserst gut geeignet und vor allem, sehr gut verträglich. Als ersten Schritt, beginnen Sie nun etwas Öl in Ihren Händen zu verreiben um es so anzuwärmen, bevor Sie Ihre Partnerin damit „bearbeiten“.

Meine Herren, Ihr Augenmerk sollte nun voll und ganz auf Ihre Partnerin gerichtet sein. Auch wenn es für Sie schwierig sein mag, versuchen Sie sich komplett zurück zu nehmen und Ihre Lust zu drosseln. Ihre Partnerin steht jetzt im Mittelpunkt.

Beginnen Sie sanft den Nacken und den Rücken zu streicheln und zu massieren. Nun über Po bis zu den Beinen zärtlich massieren. Lassen Sie sich dabei Zeit, es soll alles in Ruhe und ohne Hast geschehen. Wichtig ist auch, langsame Bewegungen beim Massieren zu machen. Am Besten im Rhythmus des Herzschlags. Wenn Sie bei den Beinen angekommen sind, soll sich Ihr Herzblatt auf den Rücken legen. Sie beginnen jetzt am besten bei Ihren Füßen und massieren sie sanft. Langsam arbeiten Sie sich nach oben, massieren und streicheln aber bewusst rund um den Intimbereich.

Ihre Partnerin soll nicht das Gefühl haben, dass Sie jeden Moment über sie herfallen. Das entspannt obendrein die Situation und Sie werden merken, dass die Dame Ihres Herzens immer mehr Lust auf mehr bekommt. Sie bleiben aber beim Programm und steigen nicht darauf ein, gleich aufs Ganze zu gehen.

Führen Sie die sanfte Massage über den Bauch bis hin zum Brustkorb fort(ohne dabei die Brüste bzw. die Brustwarzen zu berühren). Nun sind die Schultern und die Arme bis zu den Händen dran. Sie werden merken, dass Ihre Partnerin alles mit Genuss annimmt und vielleicht mit einem Lächeln genüssliche Töne von sich gibt.

Achten Sie immer darauf, dass ihr immer schön warm ist und im Notfall decken Sie sie einfach mit einem Tuch zu. Eine Kopfmassage lässt ihre Gedanken frei und nun können Sie sicher sein, dass Ihre Dame voll und ganz bei Ihnen ist.

Wandern Sie nun mit Ihren Händen in streichelnden Bewegungen den Körper entlang vom Hals über ihre Brüste (jetzt dürfen sie berührt werden) über den Bauch nach unten bis zum Venushügel. Nehmen Sie nochmals eine ordentliche Handvoll Öl auf und beginnen Sie nun das Öl mit Streichelbewegungen auf dem Venushügel zu verteilen. Nun nehmen Sie langsam die äusseren Schamlippen zwischen Zeigefinger und Daumen und beginnen Sie sie mit leichtem Druck zu massieren. Spüren Sie sich ein und improvisieren Sie mit der Art und Intensität der Massage. Im Zuge dessen, nehmen Sie sich auch die inneren Schamlippen vor und auch die Klitoris aber nicht zu intensiv.

Es soll wiegesagt vorerst eine Massage sein und nicht gleich der Zieleinlauf. Ihre Partnerin wird höchstwahrscheinlich ihr Becken bewegen und Sie auffordern, mehr zu tun. Sagen Sie ihr, dass sie ruhig liegen bleiben soll, das wird Sie wahrscheinlich noch mehr anspornen aber bleiben Sie beim „Programm“.

Nun beginnen Sie den Scheideneingang und Damm (das ist der Steg zwischen Scheideneingang und Anus) leicht zu streicheln und dringen zuerst langsam mit einem Finger und dann mit zwei ein. Fühlen Sie die glatten Scheidenwände und den ca. 2 cm gerippten G-Punkt an der oberen Scheidenwand. Führen Sie Ihre Finger nun tiefer in die Scheide ein und spüren Sie den Muttermund. Er fühlt sich wie eine Wölbung an und davor ist eine leichte Einbuchtung die als A-Punkt bekannt ist. Dieser A-Punkt kann zu multiplen Orgasmen führen, wenn er dementsprechend stimmuliert wird und diese können wesentlich intensiver und langanhaltender als der klitorale Orgasmus sein.

Ab jetzt können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ich darf mal raten, dass sie beide bereits auf Touren sind. Der Anfang ist getan und fürs Happy Ending viel Vergnügen ;).

 

Bildquelle: fotolia.com – Urheber: ASjack

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